Pumptrack in Döbling: Ein Jugendprojekt wird Wirklichkeit

Weiters sehen wir in diesem Bereich eine ideale Möglichkeit, die vielfach geforderte Skateboard-Anlage in Kombination mit dem Pumptrack zu errichten. Die NEOS Döbling haben im vergangenen Jahr mit ihrer Initiative hierfür eine breite Zustimmung der Bevölkerung finden können.  

Nach derzeitigem Stand der Dinge behalten wir uns vor, mit konkreten Projektdetails in die Öffentlichkeit zu gehen. Das Angebot stellt einen großen Mehrwert für dieses Gebiet dar, daher wollen wir das Projekt mit entsprechenden öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen begleiten, die erst zum richtigen Zeitpunkt relevant werden. So gesehen, müsst ihr euch noch etwas gedulden. 

Wer fürchtet, dass während des Baus Flora und Fauna in Mitleidenschaft gezogen werden, sei beruhigt. Zwar müsste das derzeitig ungenutzte Areal von Gestrüpp und Unkraut befreit werden, es handeln sich aber dabei um keine geschützten Pflanzenarten. Und die wenigen Bäume, die sich entlang der Bahnmauer befinden, könnten umgepflanzt werden.  

Wer außerdem noch denkt, dass es dadurch zur erhöhter Lärmbelästigung kommen könnte, den kann ich auch beruhigen. Nach Auffassung des Gutachters dürfte Lärm kein Problem sein. Anfallende Geräusche werden ohnehin durch S45, Bus und Straßenbahn übertönt. Ich wohne neben dem Park und höre die S45 auch nur geringfügig. Wenn AnrainerInnen Lärm hören, dann kommen die von der Straße oder vom Kinderspielplatz oder vom Fußballkäfig. Außerdem wirkt die asphaltierte Strecke des Pumptracks ohnehin geräuschdämpfend. 

 Als SP-BezirksrätInnen holen wir uns jedenfalls auch die Meinungen der ExpertInnen ein, die tagtäglich mit den Jugendlichen zu tun haben und auch schon Erfahrungen mit Pumptracks gemacht haben. Anhand von Gesprächen mit den zuständigen Magistratsabteilungen, dem Gutachter, den zuständigen BezirksrätInnen und Familien- und Jugendorganisationen etc. wollen wir eine gemeinsame Entscheidung im Interesse aller finden. 

Noch kann ich nicht sagen, wann das sein wird. Zunächst müssen wir vor allem die Kostenfrage klären und eine Finanzierungsweise finden. Nur dann können wir dieses Mammutprojekt auch professionell auf die Beine stellen. 

Als SP-BezirksrätInnen stimmen wir jedenfalls nur dem zu, was den Wünschen und den Interessen der Jugendlichen und den BewohnerInnen entspricht. 

Wie diese Überlegungen zeigen, arbeiten wir entgegen allen Behauptungen, die Jugendkommission hätte seit Anbeginn ihrer Tätigkeit noch keine demokratisch legitimierte Position dazu entwickelt, schon sehr lange, sehr intensiv an diesem Projekt. Bis zum Sommer haben wir uns in vier mehrstündigen Sitzungen und bei einer Begehung im Wertheimsteinpark für die Umsetzung der Pumptrack entschieden. Alle Vorwürfe, dass die Projektbeteiligten nichts arbeiten würden, weise ich hiermit entschieden zurück. Ich lasse mir so viel Stunden Zeit und Arbeit für unsere Döblinger Jugendlichen nicht schlechtreden. Wer an einer erfolgreichen Zusammenarbeit interessiert ist, soll nicht aus populistischen Zwecken agieren, sondern sich konstruktiv einbringen. Daher bedanke ich mich auch für die bisherige, sehr fruchtbare Arbeit mit allen beteiligten BezirksrätInnen der SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne und NEOS und hoffe, dass diese auch über die Projektumsetzung hinaus gut funktionieren wird! 

Further news will follow....

Bilder der Pumptrack Wien https://www.flickr.com/photos/117199127@N06/sets/72157655079398851

http://www.pumptrack.wien